Fruchtige Brotaufstriche, Säfte, Liköre …


 18. März 2011

Caritas Werkstatt Schloss Haselstein startet mit dem „Rhöner Fruchtgenuss“

Haselstein (cif). „Rhöner Fruchtgenuss“ – das sind fruchtige Brotaufstriche, Gelees, Säfte, Sirups und Liköre – alle gefertigt aus handgelesenen Früchten der Rhön. Diese fruchtigen Produkte fertigt nun eine Mitarbeitergruppe der Caritas Werkstätten für behinderte Menschen auf Schloss Haselstein.

Mit sieben Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ging man jetzt in den neu hergerichteten Produktionsräumen an den Start, doch nach Schätzung von Einrichtungsleiter Michael Wehner werden am Ende bis zu 14 Arbeitsplätze in diesem Tätigkeitsfeld möglich sein, denn es gibt in diesem Zusammenhang sehr verschiedene Aufgaben: Früchte müssen verarbeitet, Gläser abgefüllt und etikettiert, das Lager immer wieder aufgefüllt werden. Da die Ware teilweise online unter www.rhoener-fruchtgenuss.de geordert wird, müssen diese und andere Bestellungen bearbeitet werden. „Wir sind auch dabei, bis Ostern noch einen kleinen Verkaufsladen auf dem Schloss-Gelände einzurichten. So kann man auch gerne hierher kommen und sich die Produktpalette in Ruhe einmal anschauen“, betont Werkstattleiter Wehner.

In einem weiteren Schritt will man auf dem Gelände um das Werkstattschloss auch Obstgärten anlegen, so dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auch mit der Obstpflanzenhege und Ernte beschäftigen können. Die Idee für den Fruchtgenuss stammt von der Rhönerin Ute Krenzer, die nun das vielseitige Geschäftsfeld an die Haselsteiner Werkstatt abtritt. Sie wird neben Gruppenleiter Markus Wingenfeld die beteiligten Werkstattmitarbeiter einarbeiten und betreuen, dazu wird sie beim Rhöner Fruchtgenuss für Akquise und Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein. Im Rahmen einer Presseveranstaltung bedankten sich Diozesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Vorstandsmitglied Ansgar Erb ausdrücklich bei Frau Krenzer für die Übergabe des gut eingeführten Geschäftsfeldes und für die fruchtbare Zusammenarbeit. „Im Sinne der von uns angestrebten Inklusion ist das neue Geschäftsfeld ideal,“ unterstrich Caritasdirektor Juch, „denn sowohl über die Ernte als auch über den Verkauf kommen unsere Mitarbeiter mit Kunden und Passanten in Kontakt. Das macht die Arbeit noch attraktiver für sie, denn solche Kontakte bedeuten ja letztendlich auch Abwechslung im Arbeitsalltag.“